Theses
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Diplom- und Masterarbeiten 
Diplom- und Masterarbeiten können bei uns im Bereich Simulation und Theorie weicher Materie durchgeführt werden.
Dies umfasst insbesondere Nukleation, Ferrofluide, Hydrogele sowie Polymere und Biomoleküle. Desweiteren kann sich eine Arbeit aber auch stärker an der Entwicklung von Methoden, Algorithmen und der Simulationssoftware ESPResSo orientieren.
Wer Interesse daran hat, eine Master- oder Diplomarbeit am ICP zu schreiben, der kann Olaf Lenz, Christian Holm oder Axel Arnold kontaktieren, um einen Überblick über die möglichen Themen zu bekommen. Bei Interesse an einem bestimmten der im folgenden genannten Themen kann er direkt einen der unten genannten Ansprechpartner kontaktieren.
Interessierte Studierende sollten über Grundlagen der statistischen Physik/Thermodynamik, des Umgangs mit UNIX-Systemen und der Programmierung in einer Skript- oder Programmiersprache verfügen. Grundlegende Kenntnisse von Simulationstechniken oder Numerik sind von Vorteil.
Simulationen zur Leitfähigkeit von Polymerelektrolyten
Ansprechpartner: [Christian Holm]]
Simulationen zur Meerwasserentsalzung mittels Hydrogelen
Ansprechpartner: Christian Holm
Phasendiagramm von nicht zentrierten Dipolen
Ansprechpartner: Rudolf Weeber
Lösung der Poisson-Boltzmann-Gleichung in beschränkten Geometrien
Ansprechpartner: Alexander Schlaich
Ionenkanäle
Ansprechpartner: Stefan Kesselheim
Magnetische Gele
Ansprechpartner: Rudolf Weeber
Portierung von langreichweitigen Elektrostatik-Lösern auf Grakfikprozessoren
Ansprechpartner: Axel Arnold
Gitteralgorithmen für Probleme der Elektrohydrodynamik (GPU und CPU)
Ansprechpartner: Axel Arnold
Ionische Flüssigkeiten
- Dielektrisches Spektrum von Modellfluiden, Ansprechpartner: Marcello Sega
- Coarse-grained Modelle für ionische Flüssigkeiten, Ansprechpartner: Florian Dommert
Mikrostrukturbildung und Phasenverhalten von kolloidalen Janus-Teilchen
Ansprechpartner: Christian Holm
Implementierung, Verbesserung und Anwendung moderner Simulationsalgorithmen in der Software ESPResSo
Ansprechpartner: Olaf Lenz
Investigation of Turbulent Flow Influence on Nanoparticle Agglomeration Template:English
The aim of the project "Agglomeration of Nanosized Particles in Turbulent Flows" is to investigate the nanoparticle agglomeration over a wide range of scales due to Brownian motion and turbulent transport. Random movement of particles in a quiescent fluid is simulated by solving Langevin Equation using the Molecular Dynamics Simulation software ESPResSo. A solution procedure for Langevin Equation is implemented in ESPResSo and involves a random force field representing the effect of the collisions of the nanopar- ticles with the molecules of the fluid and a viscous force proportional to the particle’s velocity. To account for the effects of turbulent flow on particle transport and characteristics of particle agglomeration, the fluid flow profile is required to be coupled with the classical particle motion equation. The aim of the M.Sc. thesis would be to focus on the dynamics of Brownian particles exposed to shear flows and therefore to define new equations of motion for particles combining the characteristics of deterministic, large scale fluid flow and random motion. To this end, students should first familiarize themselves with Langevin Equation and shear flow by means of parameter studies for different flow fields, then develop algorithms for the simulation software Espresso and perform 2D and 3D particle simulations to understand the relative importance of turbulent and molecular transport and their influence on particle structure.
Contact: Axel Arnold or
Ms Gizem Inci (gizem.inci@itv.uni-stuttgart.de)
Institute for Combustion Technology
Bachelorarbeiten 
Die folgenden Themen von Bachelorarbeiten sind momentan am ICP zu vergeben. Wer gerne in unserem Bereich eine Bachelorarbeit schreiben möchte aber bei den folgenden Themen kein geeignetes Thema finden kann, der kann Kontakt mit Christian Holm, Axel Arnold oder Olaf Lenz aufnehmen und nach weiteren Themen fragen.
Interessierte Studierende sollten über Grundlagen der statistischen Physik/Thermodynamik, des Umgangs mit UNIX-Systemen und der Programmierung in einer Skript- oder Programmiersprache verfügen. Grundlegende Kenntnisse von Simulationstechniken oder Numerik sind von Vorteil.
Poisson-Boltzmann-Löser in beschränkten Geometrien
Die Poisson-Boltzmann-Gleichung beschreibt die Ionenverteilung um geladene Objekte. Sie wird standardmäßig in biomolekularen Simulationen, z.B. zur Berechnung von freien Energien benutzt, sowie in der Simulation von geladener weicher Materie verwendet, wie beispielsweise von DNS-Strängen oder ladungsstabilisierten Kolloiden. In dieser Arbeit soll die PB-Gleichung mit Hilfe des PDE-Lösers des Softwarepaketes Dune mittels der Finite-Elemente-Methode gelöst werden. Die Ionenverteilungen verschiedener Modellgeometrien sollen untersucht und mit Hilfe expliziter Molekulardynamik-Simulationen im Softwarepaket ESPResSo überprüft werden.
Ansprechpartner: Alexander Schlaich
Parameterstudien zur Translokation von Biomolekülen durch Nanoporen
In den letzten Jahren ist es möglich geworden, künstliche Nanoporen als Sonden in der Welt einzelner Makromoleküle zu benutzen. Bei dem Transport dieser Moleküle durch die Pore spielen elektrostatische Wechselwirkungen eine große Rolle, weil fast alle Biomoleküle (z.B. DNS stark geladen sind. In diesem Projekt soll die Rolle der elektrostatischen Wechselwirkung für diesen Prozess mit molekulardynamischen Simulationen untersucht werden, um so die wissenschaftliche Grundlage für ein genaues Verständnis dieses Prozesses zu legen. Nur wenn das System gut verstanden ist, kann es letztlich - wie man sich erhofft - zur schnellen Sequenzierung von DNS genutzt werden. Das zugrundeliegende Softwarepaket wird ESPResSo sein.
Ansprechpartner: Stefan Kesselheim
Messung der dielektrischen Konstante in einer ionischen Flüssigkeit
Mit einem vereinfachten Modell von harten geladenen Kugeln soll im Rahmen einer Molekulardynamischen Simulation die statische dielektrische Konstante bestimmt werden, wie sie aus Messungen mittels dielektrischer Spektroskopie bestimmt wird.
Ansprechpartner: Marcello Sega oder Axel Arnold
Vergröberte Modelle von ionischen Flüssigkeiten
Es existiert eine Klasse von ionische Flüssigkeiten mit Schmelzpunkten unterhalb 100°, deren Eigenschaften als Lösungsmittel großes Interesse weckt. Da viele der Mechanismen, die den Charakter der ionischen Flüssigkeiten ausmachen, noch nicht vollständig erklärt sind, können vergröberte Modelle diese Moleküle helfen, entscheidende Faktoren zu identifizieren, um ein besseres Verständnis dieser Lösungsmittel zu ermöglichen. Eine klassische Molekulardynamikstudie entsprechender Kugelmodelle von Kationen und Anionen soll dazu dienen existierende Modelle zu validieren und gegebenenfalls diese zu erweitern, um einen ersten Einblick in das Prinzip der Molekulardynamik-Simulation, des Coarse-grainings und dem weiten Feld der ionischen Flüssigkeiten zu erhalten.
Ansprechpartner: Florian Dommert
Simulation ultrakalte Moleküle mit einem elektrischen Dipolmoment
Ultrakalte Moleküle mit einem elektrischen Dipolmoment lassen sich in einem optischen Gitter einfangen und durch ein elektrisches Feld ausrichten. Durch Manipulation des Gitters und des elektrischen Feldes lassen sich die Wechselwirkungen zwischen den Molekülen beeinflussen. In dieser Arbeit soll mit Hilfe von Molekulardynamik-Simulationen ein System untersucht werden, in dem mehrere Lagen stark dipolar wechselwirkender Moleküle übereinander angeordnet sind. Ziel der Arbeit ist es, Grundzustandsstrukturen zu berechnen, sowie den Einfluß der thermischen Bewegung auf die Grundzustandsstrukturen zu berechnen. Das System ist hierbei gerade noch im Bereich der klassischen Physik. Als Simulationssoftware wird ESPResSo zum Einsatz kommen.
Ansprechpartner: Rudolf Weeber
Gitter-Boltzmann-Simulationen auf Grafikprozessoren
Grafikprozessoren (GPUs) sind bei geeigneten Algorithmen mehr als 10 mal so schnell wie ein vergleichbarer konventioneller Prozessor. Zu diesen Algorithmen zählt z.B. die Gitter-Boltzmann-Methode für Strömungsdynamik. Diese Methode wird in unserer Arbeitsgruppe eingesetzt, um klassische Teilchen mit hydrodynamischen Wechselwirkungen zu simulieren. Dabei läuft eine Molekulardynamik-Simulation in der Software ESPResSo, während die Strömungsdynamik auf einer GPU gerechnet wird. Im Rahmen einer Bachelorarbeit sollen Performancemessungen an unserem Code vorgenommen werden, sowie dieser für den Einsatz in Multi-GPU-Umgebungen fit gemacht werden. Ein anderes Thema in diesem Bereich ist die Implementation neuer Randbedingungen, um etwa Mikrokanäle zu simulieren.
Ansprechpartner: Axel Arnold
Leistungsvergleich verschiedener Simulationssoftware
Am ICP wird die Simulationssoftware ESPResSo entwickelt, mit derene Hilfe Molekulardynamik-Simulationen durchgeführt werden können. Es existieren verschiedene andere Simulationssoftwarepakte (z.B. GROMACS oder Lammps]). Im Rahmen der Bachelorarbeit sollen verschiedene Modellsysteme in den verschiedenen Simulationspaketen simuliert werden und Performancevergleiche zwischen den Paketen angestellt werden. Die Arbeit soll dabei helfen, Schwächen und Stärken der verschiedenen Pakete aufzudecken.
Ansprechpartner: Olaf Lenz
Leistungsvergleich verschiedener Algorithmen zur Coulomb-Wechselwirkung
Die Berechnung der Coulomb-Wechselwirkung nimmt bei Molekularsynamik-Simulationen von geladenen Systemen einen beachtlichen Teil der Rechenzeit in Anspruch. Über viele Jahrzehnte wurden und werden neue Algorithmen zur Lösung dieses Problems entwickelt. Einige dieser Algorithmen sind im Programmpaket ESPResSo implementiert. Neben kurzem Einlesen in diese Methoden sollen vor allem Simulationen verschiedener Modellsysteme zum direkten Vergleich von Genauigkeit und Performance der Methoden durchgeführt werden. Die Ergebnisse sollen geeignet interpretiert und präsentiert werden.
Ansprechpartner: Florian Rühle
Verbesserung des Ewald-Algorithmus für Elektrostatische Wechselwirkungen in ESPResSo
Eine Möglichkeit zur Berechnung der Coulomb-Wechselwirkung in Molekularsynamik-Simulationen von geladenen Systemen ist die Ewald-Summe. Obwohl der Algorithmus nicht die schnellste Möglichkeit dafür ist, so eignet sich der Algorithmus wegen seiner hohen Genauigkeit sehr gut zum Vergleich mit anderen, schnellerean aber ungenaueren Methoden. Die Simulationssoftware ESPResSo enthält eine Implementation der Ewald-Summe, die bislang allerdings fehlerhaft ist und nur auf einem Prozessor lauffähig ist. Ziel der Bachelorarbeit wäre es, die Implementation der Ewald-Summe in ESPResSo zu korrigieren und zu parallelisieren, damit effektive Vergleiche der Methode mit anderen Verfahren angestellt werden können.
Ansprechpartner: Olaf Lenz
Verbesserung des Tuning-Algorithmus für P3M
Ein schneller Algorithmus zur Berechnung der Coulomb-Wechselwirkung in Molekularsynamik-Simulationen von geladenen Systemen ist der P3M-Algorithmus, der in der Simulationssoftware ESPResSo implementiert ist. Der Algorithmus hat zahlreiche Parameter, die seine Genauigkeit und Geschwindigkeit in unterschiedlichem Maße beeinflussen. Zur Wahl des besten Parametersatzes ("Tuning") für ein gegebenes System existiert ein einfacher heuristischer Algorithmus in ESPResSo. Ziel der Bachelorarbeit wäre es, das Tuningverfahren zu verbessern. Dazu sollte sich der Studierende zunächst in den P3M-Algorithmus einarbeiten und anhand von Parameterstudien an einfachen Modellsystemen den Effekt der verschiedenen Parameter studieren, um dann den Tuning-Algorithmus gezielt zu verbessern.
Ansprechpartner: Olaf Lenz